Bewegung / Sport unterstützend zur Darmreinigung & Darmsanierung
Körperliche Aktivitäten unterstützen alle entgiftenden und entschlackenden Maßnahmen und somit auch die Darmreinigung & Darmsanierung. Macht man noch keinen Sport, sollte man regelmäßig zügiges Spazieren oder Radfahren in den Alltag integrieren.
Bewegung fördert:
- den Stoffwechsel
- die Peristaltik des Darms
- den Lymphfluss
- die Sauerstoffversorgung
Ernährung während Darmreinigung & Darmsanierung
Während einer Darmreinigung & Darmsanierung sollte man vor allem darauf achten die Lebensmittel zu meiden, die den Darm Jahre lang zuvor belastet haben. Man sollte sich in während der Reinigung vor allem basisch und pflanzlich ernähren.
Zu meidende Lebensmittel
- raffinierter Zucker
- Weißmehlprodukte
- Fleisch und Wurstwaren
- Milchprodukte
- Alkohol
- Koffeinhaltige Getränke
Empfohlene Lebensmittel
- Gemüse (grünes Blattgemüse, Knollengemüse, Fruchtgemüse)
- Früchte, Beeren
- Pseudegetreide (Hirse, Buchweizen, Quinoa)
- Hülsenfrüchte
- Nüsse und Samen
- Naturbelassene Öle
- reines Wasser ohne Kohlensäure
Unterstützend kann man ebenfalls frisch gepresste Gemüsesäfte und grüne Säfte sowie grüne Smoothies trinken. Die darin enthalten Vitalstoffe und die sekundären Pflanzenstoffe kurbeln zusätzlich noch die Toxinausscheidung an.
Massagen unterstützend zur Darmreinigung & Darmsanierung
Bürstenmassagen
Das Lymphsystem und die Schlackenausleitung können mit Bürstenmassagen gefördert werden. (Empfehlung?).
Bauchmassagen
Bereits ein zehnminütiges Massieren der Bauchregion hilft dem Darm bei der Ausscheidung der Giftstoffe, da die Peristaltik dadurch angeregt wird. Den stärksten Effekt hat man mit Massagen rund um den Bauchnabel (in Uhrzeigersinn) morgens vor dem Aufstehen.
Fasten
Fasten reinigt Körper und Geist. Besonders die Selbstheilungskräfte des eigenen Körpers werden gefördert.
Fasten lässt sich ideal mit einer Darmreinigung & Darmsanierung kombinieren. Einerseits können die beim Fasten frei werdenden Säuren, Gifte und Schlacke besser ausgeschieden werden. Andererseits nimmt man beim Fasten keine feste Nahrung auf, wodurch die Bestandteile der Darmreinigung & Darmsanierung effektiver wirken.
Fasten ist jedoch für folgende Personengruppen eher ungeeignet:
- Menschen mit Kreislaufproblemen
- Menschen, die bereits viele Toxine und Schlacken in sich haben (die großen Mengen können die Ausleitungsorgane (Darm, Leber, Nieren) überfordern und starke Fastenkrisen bewirken)
- Untergewichtige Menschen
Einlauf
Einläufe lassen sich mit etwas Übung und Routine bequem von zu Hause aus durchführen. Sie reinigen den Dickdarm. Dabei erreichen kleine Einläufe nur den Mastdarm und Teile des absteigenden Dickdarms, während die Einlaufflüssigkeit bei „hohen“ Einläufen auch in den querliegenden und aufsteigenden Dickdarm gelangen kann.
Eine weitere Möglichkeit bzw. ein „Premium-Einlauf“ ist die Colon-Hydro-Therapie. Dabei wird z.B. von einem Heilpraktiker Wasser in den Darm gelassen und gelöste Darminhalte werden durch ein geschlossenes System „abgepumpt“. Das ganze wird zusätzlich durch Massagen des Therapeuten in den Problemzonen des Dickdarms unterstützt. Ein weiterer Vorteil der Colon-Hydro-Therapie ist, dass man alle Bereiche des Dickdarms erreicht und säubern kann. Für Einsteiger bzw. Einlauf-Unerfahrene ist due Colon-Hydro-Therapie somit die entspanntere und bequemere Variante.
Wirkungen des Einlaufs
- Alte Darmschlacken, Kotreste und Ablagerungen werden gelockert und ausgespült
- Damit wird Parasiten, Pizen und unerwünschte Bakterien die Lebensgrundlage genommen
- Eine neue gesunde Darmflora in Symbiose lässt sich somit leichter aufbauen
- Regt Peristaltik an
- Wirkt Rückvergiftung entgegen
- Stärkt Immunsystem
- Wirkt gegen Kopfschmerzen, Erkältungen etc.
- Regt über Reflexpunkte im Darm die Selbstheilungskräfte an
- Hilft bei Nackenbeschwerden
Einlauf-Position
Der Einlauf kann je nach Vorliebe auf allen Vieren, in Rückenlage mit angewinkelten Knien oder in Seitenlage durchgeführt werden. Durch Handtücher, Decken oder Kissen kann die gewählte Position bequemer gestaltet werden.
Einlauf-Flüssigkeit
Als Einlauf-Flüssigkeit sollte man gefiltertes und stilles Wasser verwenden. Alternativ können Einläufe mit speziellen Kräutertees, Basischem Wasser, Heilerde oder Kaffee durchgeführt werden. Hier sollte man sich jedoch genau informieren und das Vorgehen mit einem Arzt oder Heilpraktiker besprechen.
Flüssigkeitsmenge
Die Flüssigkeitsmenge hängt vom Zustand des Darmes und der Einlauf-Erfahrung ab. So kann man beispielsweise mit 0,25-0,50 Liter beginnen und sich Schritt für Schritt auf 1-2 Liter pro Einlauf steigern. Um eine maximale Wirkung zu erreichen sind zwei bis drei Einläufe hintereinander empfehlenswert. Hier hat man zudem den Vorteil, dass man von Einlauf zu Einlauf größere Flüssigkeitsmengen aufnehmen kann.
Vorbereitung
- Einlauf-Behälter in eine erhöhte Position bringen
- Darmröhrchen einfetten (z.B. mit Kokosöl)
- Restliche Luft aus dem Schlauch entweichen lassen
Durchführung
- Darmröhrchen einführen und Hahn aufdrehen
- So viel Wasser einlaufen lassen, wie es sich angenehm anfühlt und Hahn schließen
-
Wasser 5-15 Minuten einwirken lassen und Bauch massieren
- Wasser und gelöste Inhalte des Darms in WC entleeren
- Am besten zwei bis drei Peristaltik-Schübe (Stuhldrang) abwarten und dann ausscheiden
- Idealerweise insgesamt zwei bis drei Durchgänge